Tai Chi Gung – Jetzt einsteigen!

(aktualisiert im März 2022)

Vereinseinstieg ab April 2022:
Einsteigertraining von April-Juni 2022.

Aktueller Termin zum Kennenlernen:

Probetraining am 20. April 2022 – →Anmeldung erforderlich.

Nach Besuch des Probetrainings ist eine Mitgliedschaft im Verein und die Teilnahme am Einsteigertraining (Beginn am Mittwoch, den 20. April 2022, danach immer →Mittwochs lt. Terminplan) möglich.

Tai Chi Gung
dies bedeutet übersetzt: „Die Pflege des Allerhöchsten“ als auch „Das Bemühen um TAI CHI“.

Tai Chi Gung ist also ein Weg.

Im Verein lehren, lernen, üben und praktizieren wir Tai Chi (Chuan). Eine andere Schreibweise nach Pinyin-Transskription wäre: Taiji (Quan).

Anmerkung:

Offen bleibt dabei, warum dies (in Pinyin) dann nicht auch mit „Tai Qi (Quan)“ kolportiert wird. Dies mögen dzt. berufenere Personen erklären/begründen. Wobei sich unterschiedliche Schreibweisen im westlichen Sprachraum bald klären werden, da am 17. Dezember 2020 mit der Aufnahme von Tai Chi bzw. Taijiquan als Unesco-Weltkulturerbe beide Schreibweisen in lateinischen Buchstaben veröffentlicht wurden.

Tai Chi

Eine uralte, in China überlieferte Bewegungskunst, welche körperliche, seelische und geistige Vorgänge zusammenführt und gleichzeitig Gesundheit, Beweglichkeit bis ins hohe Alter, mentale Vorgänge, emotionale Ausgeglichenheit, sowie Koordinationsfähigkeit als auch Kampfkunstaspekte fördert.

Bewegungsvorgänge als Kunstform

Die Betonung liegt also auf „Kunst“ – im Sinne von „Können“ und „Benutzen“ (sprich: „Übung macht den Meister“).

Der Vergleich mit einem „Kunsthandwerk“ liegt nahe: Bevor jemand in der Lage ist, sein „Werkstück“ – vor allem dann erst recht sein „Meisterstück“ – anzufertigen, ist es nötig, sich gewisse Fertigkeiten anzueignen und natürlich auch, jene dadurch gewonnenen „Fähigkeiten“ immer mehr zu verbessern. Dabei spricht man auch davon, dass jemand „sein Handwerkszeug“ kennt und beherrscht!

Um das „Handwerk“ Tai Chi (Taiji) zu erlernen – und dann auch ausüben zu können – ist es genauso notwendig, zuerst einmal „in Lehre“ zu gehen!

Viel zu leicht, glaubt der westlich konsumorientierte Mensch, dass nach dem Besuch von ein, bis max. zwei Malkursen, er sogleich in die Lage versetzt wird, Werke ähnlich von Rembrand oder Van Gogh auf der Leinwand zu verewigen, nicht wahr?

Das ist natürlich Blödsinn, niemand wird zu einem Meister in einem Malkurs – aber: Es gibt die Möglichkeit, falls(!)richtig „gelehrt“ wird, sich einmal die Grundlagen des Malens anzueignen (die Farblehre, die Bildein-teilung, die Perspektive, die Pinsel-führung, die Farbmischungen, …, Maltechniken, usw.).

Und es gibt natürlich auch „Malen nach Zahlen“, wenn man schnell Ergebnisse erzielen möchte – aber das ist haltdann keine Kunst, geschweige denn Können!

Wie erlerne ich das Handwerk?

Im Verein bieten wir hierzu neuen Mitgliedern das von uns so bezeichnete „→Einsteigertraining“ – ein speziell hierfür ausgelegter Trainingsabschnitt in der Dauer von zwei Monaten.

Jeder, der in Folge dann gemeinsam mit uns im Verein regelmäßig Tai Chi (Gung) praktiziert, durchläuft diese Phase „der Lehrzeit“ – egal, ob zuvor schon einmal Taiji in der einen oder anderen Form gemacht wurde, oder jemand dies zum ersten mal in seinem Leben macht.

Um bei dem oben angeführten Vergleich zu bleiben: Es geht darum, sein „Handwerkszeug“ für Tai Chi kennen zulernen und zu erlernen, sowie (möglicherweise) bereits vorhandene Fertigkeiten/Fähigkeiten zu verbessern UND auch richtig benennen zu können, damit in Folge dann – auch selbständig – neue Tai Chi – Formen erlernt und praktiziert werden können.

Sprich: Nicht nur „Malen nach Zahlen“ (im Sinne von: Eine Solo-Form „abschauen“ und „nachmachen“), sonder neben „Selber neue Gemälde schaffen“ und in Folge später einmal „sein Meisterstück abliefern“  zu können (im Sinne von: Eine definierte Solo-Form selbständig durchlaufen und nach Absolvierung höherer Leistungsstufen, bei regelmäßig besuchtem Vereinstraining im Anschluss, irgendwann einmal auch „eine eigene Solo-Form“ schaffen und präsentieren zu können)!

Das Einsteigertraining bildet die Ausgangsbasis und Grundlage hierfür. Es wird das „Handwerkszeug“ für Tai Chi Gung geschult.

Dies ist auch der Grund, warum auch bereits länger dem Verein angehörende Mitglieder ebenfalls immer wieder an Einsteigertrainings-Einheiten teilnehmen.

Was ist das „Handwerkszeug“ für Tai Chi (Gung)?

Um „das (Kunst-)Handwerk“ Tai Chi zu beherrschen (und irgendwann auch „meistern“) zu können, bedarf es einiger Grundlagen, Kenntnisse und Fertigkeiten.
Damit ist hier das „Handwerkszeug“ gemeint.

Hierzu zählen:

  • Die richtige Körperhaltung (wortwörtlich: „von Kopf bis Fuß“). Wie stehe ich? Wie ist die Stellung der Füße, der Beine, der Arme, der Hände, der Finger, der Schultern, des Rückens, des Kopfes?
  • Die richtige Atem-Technik. Wie, wo, wann und wohin atme ich?–    Die korrekte Blickrichtung. Wohin schaue ich wann und wo?
  • Kenntnis und Beherrschung der Grundstellungen. Wie stehe ich wo und wann (warum)?
  • Kenntnis und Beherrschung der Schrittformen. Wie gehe ich und   bewege ich mich in Tai Chi im Raum?Vorwärts, Seitwärts, Rückwärts (wann, warum, wozu)?
  • Kenntnis und Beherrschung der verwendeten Begriffe und Definitionen. Was ist mit Grundstellung, Grundtechnik, Bild, Form, …, Halbschritt, Bogenschritt, Pendelschritt, …, ying-yang, Ba Gua, TAI CHI, …, Aspekt, Chi-Fluß, Imagination,…, leere Form, volle Form, gemeint? Wo wird das angewendet?

Erst die Beherrschung dieser Dinge ermöglicht das fortgesetzte Praktikum im laufenden Training.
Mit April 2022 bieten wir Einsteigern wieder den Start.

Der Termin zum Probetraining dient dem ersten Kennenlernen und dem Ausblick, was im Einsteigertraining alles erreicht werden kann. Die Teilnahme dabei kostet EUR 5,- (welche wir dann – falls weitergemacht wird – auf das Einsteigertraining anrechnen).

Eine Anmeldung ist hierfür erforderlich: →Anmeldung zum Probetraining.

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